Erfolgreiches Teambuilding: So motivieren Sie Ihre Mannschaft

Sportpsychologe und Mannschaftscoach Markus Flemming im Interview

Mannschaft von Kindern bildet Kreis und wird von unten im Kreis fotografiert
Beim Mannschaftssport kommt es immer auf das Zusammenwirken im Team an.

Der Zusammenhalt spielt in jedem Team eine entscheidende Rolle, denn er hat einen großen Einfluss auf die Motivation und damit auch auf den Erfolg der Mannschaft. Sportpsychologe und Mannschaftscoach Markus Flemming verrät im Interview, warum Teamgeist so wichtig ist und was hilft, um Zusammengehörigkeitsgefühl und Mannschaftsgeist zu stärken und das Team zu motivieren.

Verschiedenste Sportarten funktionieren nur in einem fest zusammengehörigen Team: seien es Volleyball-, eSports- oder Laufteams. Denn neben guter Technik, Strategie und Fitness ist beim Mannschaftssport immer das Zusammenspiel der einzelnen Mitglieder dafür entscheidend, ob das Team Spaß am Spiel und Erfolg hat – oder nicht.

Im Folgenden erhalten Sie zunächst alle wichtigen Infos zur Motivation im Sport aus der Fachliteratur, weiter unten kommt Experte Markus Flemming zu Wort.

Was macht ein gutes Team aus?

Damit eine Mannschaft gut funktioniert, müssen verschiedene Aspekte im Team vorhanden sein. Mit dieser Thematik haben sich unter anderem der Sportpsychologe Lothar Linz und der ehemalige Coach der Volleyball-Nationalmannschaft Joop Alberda befasst. Hier erklären wir Ihnen, was aus ihrer Sicht ein motiviertes Team ausmacht.

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Gruppenregeln nach Lothar Linz

In seinem Buch „Erfolgreiches Teamcoaching“ (philippka sportverlag, 2014) fasst der Sportpsychologe und Coach Lothar Linz die wichtigsten Regeln des Team-Lebens zusammen:

  • „Recht auf Zugehörigkeit“: Mit der Aufnahme in eine Mannschaft hat der Spieler ein (unausgesprochenes) Recht auf Zugehörigkeit. Er versteht sich selbst als Teil des Teams und ist in alle Belange der Mannschaft eingebunden. Wird ein Spieler allerdings ohne triftige Ursache – wie etwa ein Regelverstoß oder den Austritt aus dem Verein – ausgeschlossen, wirkt sich das negativ auf das Zusammengehörigkeitsgefühl aus.
  • „Recht auf Vorrang“: In der Mannschaft nimmt jeder Spieler seine individuelle Rolle im Team ein. Der Trainer muss daher auch spezifische Rollen und Rechte (zum Beispiel aufgrund des höheren Alters oder der längeren Zugehörigkeit zum Verein) akzeptieren und sollte nicht versuchen, alle Spieler gleich zu behandeln.
  • „Ausgleich von Geben und Nehmen“: Das hohe Engagement eines Spielers sollte auch als solches Wertschätzung finden. Probleme kann es geben, wenn Geben und Nehmen nicht ausgeglichen sind, zum Beispiel wenn ein Spieler zwar häufig das Training verpasst, dann aber in der Anfangsformation stehen möchte.
  • „Die Gruppe ist wichtiger als das einzelne Mitglied“: Für jedes Team sind ein gemeinsames Ziel und klare Regeln für das Zusammenleben wichtig. Dazu zählen zum Beispiel Pünktlichkeit oder die Kleiderordnung am Spieltag. Befolgen Spieler diese Regeln nicht, müssen sie mit einer Strafe rechnen. Solche Regeln verdeutlichen, dass das Wohl der Gruppe vor dem des Einzelnen steht. Es kann problematisch sein, wenn Spieler sich diesen Verhaltensregeln nicht mehr unterordnen wollen, zum Beispiel weil sie hervorragende Leistungen erbringen oder gegen den Trainer rebellieren wollen.
  • „Jeder beeinflusst jeden“: Dem Team muss klar sein, dass jeder Einzelne zum Erfolg der Mannschaft beiträgt. Macht ein Spieler einen großen Fehler, kann das zur Niederlage des gesamten Teams führen. Aber auch die herausragende Leistung eines Einzelnen kann zum Erfolg führen. Daher ist jedes Mitglied einer Mannschaft wichtig.
  • „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile“: Je besser eine Mannschaft zusammenarbeitet, desto mehr kann sie erreichen. Der Teamgeist und das Zusammenwirken der einzelnen Spieler ist daher entscheidend. Hält ein Team nicht zusammen oder bilden sich Grüppchen, schwächt das die Leistungsfähigkeit.
  • Gruppenspezifische Regeln: Neben dem Einhalten der Regeln und Normen ist es wichtig, dass sich die einzelnen Spieler mit den Werten und Zielen der Mannschaft auch identifizieren können. Unter den Teammitgliedern muss daher Einverständnis zu den grundlegenden Werten der Mannschaft herrschen.
  • Wenn alle Mitglieder der Mannschaft diese Gruppenregeln gleichermaßen verinnerlicht haben, können sich großer Zusammenhalt und Motivation im Team entwickeln. Neben diesen Gruppenregeln braucht eine Mannschaft nach Lothar Linz aber auch immer eine gute Führungsperson, die die Richtung der Gruppe vorgibt. Denn ohne Führung sei es einer Gruppe nicht möglich, ihr Ziel zu erreichen. Wichtig ist es deshalb, dass der Trainer seine Führungsposition wahrnimmt, indem er Entscheidungen trifft und die Verantwortung für die Gruppe übernimmt.

    Erfolgreiches Sportteam in kurzen Hosen und Singlets feiert seinen Sieg.
    Die ursprünglichen Bedeutungen des Wortes „Team“ lauten „Familie“ oder auch „Gespann“.

    Teambuilding-Pyramide nach Joop Alberda

    Auch der ehemalige niederländische Volleyball-Nationaltrainer Joop Alberda hat sich mit Teams und den Prinzipien des Teambuildings befasst. Er erklärt sie anhand einer Pyramide: An der Spitze steht die Kommunikation, die vom Trainer ausgehen muss. Er ist außerdem für die Führung und das Treffen von Entscheidungen verantwortlich und übernimmt die Hauptverantwortung für das Team. Daneben sind laut Alberda sowohl das gemeinsame Erarbeiten von Regeln, Zielen und Strategien sowie die Identifikation aller Spieler mit diesen wichtig, um die Mannschaft langfristig zu motivieren.

    Wie die Teambuilding-Pyramide genau aufgebaut ist, welche weiteren Aspekte nach Alberda für ein gutes Mannschaftsgefühl wichtig sind und wie sie aufeinander aufbauen, können Sie der nachfolgenden Infografik entnehmen.

    Teambuilding-Pyramide nach Joop Alberda
    Die Kommunikation des Trainers steht an der Spitze der Teambuilding-Pyramide nach Joop-Alberda.

    Praxis-Tipps vom Experten: Kommunikation als Erfolgsfaktor für die Motivation im Sport

    Jeder einzelne Spieler muss sich in einer Mannschaft jederzeit auf seine Teamkollegen verlassen können. Deshalb ist es für Trainer von Mannschaftssportarten besonders wichtig, auch den Mannschaftsgeist zu stärken und gezieltes Teambuilding zu betreiben. Sportpsychologe und Mannschaftscoach Markus Flemming verrät uns im Interview, worauf es dabei ankommt – und welche Möglichkeiten es für den Trainer und die Mitglieder der Mannschaft gibt, um eine zufriedene Mannschaft mit starkem Zusammengehörigkeitsgefühl aufzubauen.

    Der Experte: Markus Flemming

    Als selbstständiger Psychologe hat sich Markus Flemming (beim Scrollen nach unten im Bereich Team) auf Sportpsychologie, mentales Training, Teambuilding und Misserfolgsbewältigung spezialisiert. Seit 2005 ist er freiberuflich als sportpsychologischer Betreuer von Hochleistungssportlern tätig. Er hat seitdem unter anderem die Deutsche Basketball-Nationalmannschaft, die Deutsche Bogenschützen-Nationalmannschaft, die ehemals Deutschen Meister im Eishockey „Eisbären Berlin“ sowie einzelne Spitzensportler gecoacht.

    Bedeutung des Teambuildings für den Mannschaftsgeist

    Für jede Mannschaft ist gezieltes Teambuilding sinnvoll. Vor allem zu Beginn der Saison und vor den Höhepunkten innerhalb der Saison, ist es wichtig, das Team zusammenzubringen und gemeinsam und miteinander zu sprechen, erklärt Sportpsychologe Markus Flemming:

    „Es hilft allen Spielern enorm, vor allem zu Beginn der neuen Saison, sich bewusst Zeit zu nehmen und in einer gemeinsamen Runde kennenzulernen, miteinander zu kommunizieren und gemeinsame Regeln und Ziele zu vereinbaren. Gibt es einen neuen Trainer, sollte er sich unbedingt dem Team vorstellen und Interesse an seiner Mannschaft zeigen. Bei der Gelegenheit können sich die Teammitglieder austauschen und sich auch über die Stärken und Schwächen des Einzelnen bewusst werden.“

    Dafür kann das Team zum Beispiel eine gemeinsame Aktivität ausüben, wie einen Klettergarten oder ein gemeinsames Wochenende beim Wandern. Aber auch wenn die finanziellen Mittel für ein solches Teamevent nicht zur Verfügung stehen, sollte man sich unbedingt die Zeit nehmen, um zum Gespräch zusammenzukommen, empfiehlt der Experte:

    „Dann kann es zum Beispiel auch ein Turnier, ein gemeinsamer Grillabend oder sogar ein Besuch im Theater sein. Essenziell ist, dass man sich danach zusammensetzt, miteinander redet und die Werte, Ziele und Regeln gemeinsam erarbeitet. Das ist ein sehr wichtiger Prozess für jedes Team.“

    Motivation im Sport bei Ruderern, die in einem Fuderboot sitzen
    Nur wenn alle Teammitglieder an einem Strang ziehen, werden sie Spaß am Training haben und Erfolge feiern können.

    Die Rolle des Trainers

    Der Trainer muss dabei eine Führungsperson für sein Team sein, ähnlich wie eine Führungskraft in einem Unternehmen. Dabei sollte er aber immer versuchen, alle Teammitglieder in den Prozess miteinzubeziehen, erklärt Markus Flemming:

    „Neben der Führungsrolle muss der Trainer in so einem Moment auch moderieren können, auf alle Mannschaftsmitglieder eingehen und so Vertrauen – auch zwischen den Spielern – aufbauen. Denn nur wo Vertrauen ist, entsteht auch Selbstvertrauen. Nur so kann es ein Trainer außerdem schaffen, dass auch in Zeiten, wenn es mal nicht so gut läuft, alle weiterhin an einem Strang ziehen und sich jeder auf den anderen verlassen kann.“

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    Regelmäßige Kommunikation, um den Mannschaftsgeist zu stärken

    Die Kommunikation, vor allem zwischen Trainer und Teammitgliedern, sollte laut dem Mannschaftscoach aber nicht nur zu Beginn, sondern regelmäßig erfolgen:

    „Ein guter Trainer sucht immer wieder die Kommunikation mit den Spielern und erkundigt sich zum Beispiel auch, wie es ihren Familienmitgliedern geht oder welche anderen Interessen sie neben dem Sport haben. Dabei ist das ehrliche und aufrichtige Interesse des Trainers essenziell. Wenn sich ein Trainer wirklich mit seiner Mannschaft beschäftigt, zeigt das echte Wertschätzung. Nur so kann auch wahres Vertrauen und ‚Commitment‘ bei den einzelnen Mitgliedern entstehen.“

    Vertrauen in der Mannschaft: Kinder umarmen sich und beugen sich zum Motivationskreis vor
    Durch die richtige Kommunikation mit und zwischen den Spielern entsteht Vertrauen.

    Probleme erkennen und handeln

    Probleme können bei jeder Mannschaft auftreten, egal ob in einer Hobbysportmannschaft oder im Leistungssport. Das sei auch ganz normal, erklärt Markus Flemming:

    „Es wäre ja gelogen, dass in jeder Mannschaft alle die besten Freunde sind. Denn jeder ist schließlich individuell und auch als Trainer kann man niemanden in den Kopf gucken und weiß genau, was bei dem Einzelnen gerade wirklich los ist. Der Punkt ist aber, dass man es schafft, die einzelnen Persönlichkeiten zum Mitarbeiten zu gewinnen, und sie fest in den langfristigen Prozess des Teambuildings integriert. Auch Reibung kann bei diesem Prozess von Vorteil sein, denn auch sie ist Energie und setzt Bewegung frei. Wichtig ist, dass das langfristige, übergeordnete Ziel für alle gleichermaßen interessant ist.“

    Wenn Sie als Trainer merken, dass beispielweise ein Spieler nicht besonders gut oder unmotiviert ist, sollten Sie sich zunächst fragen, was der Grund dafür ist:

    „Der einfachste Weg ist natürlich, den Spieler aus dem Team zu entlassen. In manchen Fällen kann das auch passieren. Als Führungskraft eines Teams hat man in so einem Fall aber immer die Option, erst einmal nachzufragen: Oftmals stecken Ängste des Spielers dahinter, eine innere Blockade oder eine Rolle in der Gruppe, mit der er sich nicht identifizieren kann. Das sollte man erst einmal versuchen herauszufinden – und das geht wiederum über Kommunikation, in Einzelgesprächen. Aus diesem Grund ist es für Trainer so wichtig, den Kontakt zu den Spielern zu halten. Dann kann man auch gemeinsam versuchen, an der Situation zu arbeiten.“

    Gemeinsame Ziele fördern Motivation im Sport: Hände zusammen in der Mitte übereinander über Tisch mit Unterlagen.
    Ein gemeinsames Ziel zu haben, fördert den Teamgeist.

    Die Rolle der Teammitglieder

    Auch die Teammitglieder einer Mannschaft können aktiv zu einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl im Team beitragen, sagt Markus Flemming:

    „Wichtig ist, dass die Spieler aktiv an Projekten mitarbeiten und auch ihre eigene Rolle im Team erkennen und verstehen. Denn in jedem Team gibt es verschiedene Rollen – das ist einfach so, egal ob im Büro oder bei einer Mannschaft. Daran sollte auch die Führungskraft mitarbeiten, indem sie die Spieler darüber aufklärt. Kann man sich als Spieler mit seiner Rolle und den gemeinsam Werten, Symbolen, Regeln und Zielen der Mannschaft identifizieren, hat man auch Spaß daran, an diesem gemeinsamen Strang zu ziehen. Man ist motiviert, sich für das Team einzusetzen.“

    Mannschaft motivieren: Geeignete Trainingsmaßnahmen anwenden

    Es gibt verschiedene eigens dafür entwickelte Übungen, die Sie mit Ihrem Team durchführen können, um das Vertrauen untereinander zu stärken. Eine beispielhafte Teambuilding-Übung des Fußballclubs FC Hansa können Sie im nachfolgenden Video ansehen.

    Anstatt Fußball zu spielen, bekam das Team während des Trainingslagers die Aufgabe, innerhalb von 45 Minuten anhand einer Landkarte abwechselnd mit Rad oder zu Fuß einen Berg zu erklimmen. Der Hintergrund: Entscheidend war dafür die Kommunikation und Koordination der Spieler untereinander.

    Viele weitere Teambuilding-Übungen für Teams jeder Art lassen sich zum Beispiel schnell durch eine Suche im Internet finden. Schwierig kann es aber sein, ein großes Team erst einmal zur aktiven Beteiligung an der Übung zu motivieren, gibt Sportpsychologe Markus Flemming zu bedenken:

    „Vor allem in großen Teams kann die Motivation, an solchen Maßnahmen teilzunehmen, gering sein und eine Herausforderung für den Trainer darstellen. Hier kann es aber helfen, zunächst mit extrinsischen Belohnungen zu arbeiten. Fühlen sich die Mitglieder in gewisser Weise verpflichtet teilzunehmen oder bekommen eine Form von Belohnung, kann das die Motivation steigern. Durch Moderation sollte der Trainer dann versuchen, daran anknüpfend eine intrinsische Motivation in den Teammitgliedern auszulösen, so dass sie sich aus eigener Initiative weiter einbringen möchten.“

    Von extrinsischer Motivation spricht man, wenn der motivationale Antrieb durch einen Reiz von außen ausgelöst wird, wenn also zum Beispiel eine Belohnung wie Geld oder Anerkennung zu Motivation führt. Demgegenüber steht die intrinsische Motivation: die Motivation, die von innen heraus, aus eigenem Antrieb, entsteht.

    Motivation im Sport fördern

    Bei Fragen nach weiteren Tipps, um die Motivation in einem Team zu fördern, rät Markus Flemming Folgendes:

    „Egal um was für ein Team es sich handelt, es ist wichtig zusammenzukommen, Mensch zu sein und Mensch sein zu lassen. Das sollte man nie vergessen. Damit ist gemeint, dass man zum Beispiel auch Persönliches teilt und Bedenken oder Ängste zulässt und darüber redet. Denn nur indem man beispielsweise über Situationen nachdenkt und spricht, die stressig oder belastend werden könnten, kann man dann zum Beispiel erkennen, dass man auch im schlimmsten Fall noch Ressourcen und Möglichkeiten hat, auch dann gemeinsam im Team weiter erfolgreich zu agieren. Denn jeder im Team, auch die Führungskraft, ist am Ende doch nur ein Mensch – und das sollten wir auch zulassen.“

    Wir bedanken uns bei Markus Flemming herzlich für das ausführliche Interview.

    Tipps: So schaffen Sie ein starkes Mannschaftsgefühl

    Was können Sie als Trainer nun konkret tun, um das Mannschaftsgefühl bei Ihren Teammitgliedern zu stärken? Hier haben wir Ihnen die Handlungsempfehlungen aus dem Interview noch einmal zusammengefasst:

  • Stellen Sie sich vor: Kommen Sie als Trainer neu in eine Mannschaft, ist es wichtig, dass Sie sich dem gesamtem Team vorstellen und Ihr Interesse an der Mannschaft ausdrücken.
  • Bringen Sie Ihre Mannschaft zusammen: Sorgen Sie für einen Rahmen, indem sich Ihre gesamte Mannschaft wirklich kennenlernen kann. Organisieren Sie zum Beispiel eine gemeinsame Freizeit, einen Grillabend oder gehen Sie gemeinsam ins Kino. So schaffen Sie Gelegenheiten, dass sich die Mannschaft auch austauschen kann und sich auch privat besser kennenlernt.
  • Vereinbaren Sie gemeinsame Ziele und Regeln: Es ist sehr wichtig, gemeinsam Werte, Regeln und Ziele zu vereinbaren, die alle Teammitglieder teilen. Setzen Sie sich gemeinsam zusammen und diskutieren Sie darüber, was den Spielern für das Team wichtig ist. Wichtig ist dabei, dass alle Mannschaftsmitglieder gleichermaßen beteiligt sein können. Halten Sie die Ergebnisse schriftlich fest, zum Beispiel auf einem Board.
  • Hören Sie den Spielern gut zu: Lernen Sie Ihre Mannschaft kennen und haben Sie für jeden Spieler immer ein offenes Ohr. Nur so können sie Ängste und Probleme der Einzelnen auch frühzeitig erkennen und dann bei Bedarf handeln.
  • Gehen Sie bei Problemen proaktiv auf die Spieler zu: Merken Sie, dass ein Spieler nicht seine gewohnte Leistung bringt oder ihn etwas bedrückt, gehen Sie auf ihn zu. Zeigen Sie ihm, dass Sie für ihn da sind, wenn er reden möchte.
  • Teilen Sie auch Privates: Wenn ein Mannschaftsmitglied Probleme hat, geht es nicht immer um das Spiel oder die Mannschaft. Wichtig ist es deshalb, die Spieler auch als Menschen kennenzulernen und zu akzeptieren. Indem Sie auch Persönliches mit der Mannschaft teilen, können Sie echtes Vertrauen zueinander schaffen. Lassen Sie bei Ihren Spielern auch Bedenken und Ängste zu und sprechen Sie mit ihnen auch dann, wenn sie privaten Sorgen bedrücken.
  • Moderieren Sie, wenn Probleme zwischen den Spieler entstehen: Wenn es nötig ist, sollten Sie zwischen den Spielern moderieren können. Gehen Sie im offenen Gespräch auf alle Mannschaftsmitglieder ein und lassen Sie jeden zu Wort kommen.
  • Weitere Teambuilding-Maßnahmen

    Sie wollen das Gemeinschaftsgefühl Ihrer Mannschaft nun aktiv stärken? Mit unseren Expertentipps für Teambuilding sorgen Sie garantiert für die richtige Portion Motivation. Zum Gemeinschaftsgefühl beitragen kann auch ein einzigartiger und passender Teamname für Ihre Mannschaft oder ein ganz individuelles Mannschaftstrikot.

    Unser Tipp: Mit unserem 3D-Konfigurator können Sie Ihr eigenes cooles Design entwickeln. In unserem Online Shop finden Sie dazu eine große Auswahl an Trikots für Sportler verschiedenster Sportarten, die sich ganz individuell gestalten lassen.

    In unserem Magazin finden Sie außerdem weitere spannende Informationen und Tipps, zum Beispiel über Leidenschaft und Teambuilding im Hobbyradsport, Mentales Training im Sport oder die Eishockey-Nationalmannschaft im Team-Check. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

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    Bildnachweis: Titelbild: ©gettyimages/fstop123, Bild 1: © gettyimages/Chris Ryan, Bild 2: © owayo, Bild 3: © Markus Flemming, Bild 4: © gettyimages/Chris Ryan, Bild 5: © gettyimages/Wavebreakmedia, Bild 6: © gettyimages/SARINYAPINNGAM.