Das ABC der Basketball-Begriffe

Englische Basketball-Fachbegriffe einfach erklärt

Basketball Korbwurf von unten

Von Alley-oop bis Zonenverteidigung, erfolgreichem Dunk bis misslungenem Brick – hier erfahren Sie, was die Basketball-Begriffe bedeuten, die mal eben im Nebensatz der Kommentatoren fallen. Ob Pässe, Würfe, Taktiken oder Regelwerk: Basketball-Fachjargon ist von englischen Begriffen geprägt. Informieren Sie sich, woher typische Begriffe des Basketballs stammen und werden Sie auch abseits des Courts zum Baller.

Airball

Ein Airball ist ein verfehlter Korbwurf – einer von der Sorte „ganz daneben“. Wenn ein Spieler weder Ring noch Brett trifft und der Basketball völlig ins Leere fliegt, spricht man von „airballing“, egal ob es sich um einen Freiwurf oder einen Wurf im Spielfluss handelt. Bei Profis wie Kommentatoren löst ein solcher Fehlwurf Verwunderung und ironische bis abschätzige Bemerkungen aus. So mancher kann nach einem Airball nur lachen und über sich selbst mit dem Kopf schütteln, oft genug ist ein verfehlter Korbwurf jedoch ein Zeichen davon, unter welchem enormen Leistungsdruck Sportlerinnen und Sportler stehen.

Alley-oop

Der magische Moment, in dem ein Pass noch im Sprung in einen Korb verwandelt wird, sorgt bei Basketball-Fans für Begeisterung. Spieler A wirft Spieler B den Ball zu, welcher ihn noch in der Luft per Slam Dunk oder zielsicherem Wurf im Korb versenkt. Durch den schnellen Bewegungsablauf kommt es zu beeindruckenden Szenen. Hier sind Teamarbeit und perfektes Timing gefragt, denn nur, wenn die gegnerische Mannschaft nichts ahnt und nicht schnell genug dazwischen gehen kann, gelingt der Alley-oop.

Übrigens: Der Begriff Alley-oop geht aus dem französischen „Allez hopp!“ hervor: dem Ausruf von Zirkusakrobaten, bevor sie sich auf ihr Trapez schwangen.

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Ankle breaker

Der „Knöchelbrecher“ oder Ankle breaker ist ein schneller Angriff, bei dem der Angreifer durch geschicktes Dribbling und Crossover den gegnerischen Spieler ins Stolpern oder sogar zu Fall bringt, sodass der Angreifer in Ruhe seinen Korbwurf durchführen kann. Ankle breaker sind Glücksmomente, die man nicht trainieren, aber durch schnelle Richtungswechsel und überlegene Spielart begünstigen kann.

And One

Wenn es ein Spieler schafft, den Ball trotz eines gegnerischen Fouls noch in den Korb zu befördern und der Schiedsrichter das Foul anerkennt, gibt es einen Freiwurf für den gefoulten Spieler – praktisch einen geschenkten Wurf zusätzlich zu dem bereits erreichten Korb, deshalb der Begriff „And One“. Hier geht es zu unserem Beitrag „Basketball-Regeln in Kurzform“, in dem wir unter anderem Fouls und ihre Strafen erklären.

Assists

Alle Pässe, die die Vorlage zu einem erfolgreichen Korbwurf bilden, werden als Assists bezeichnet. Sie werden pro Spieler und Spiel gelistet und sind deshalb so wichtig, weil sie am Ende eines Spiels objektive Vergleiche über die Leistung der Basketballer zulassen, denn ohne Assists gibt es keine oder zumindest deutlich weniger Körbe.

Sie möchten wissen, wie Sie selbst mehr Assists im Basketball erreichen können? Das lässt sich trainieren! Im folgenden Video erfahren Sie, welche Übungen Ihnen helfen, Pässe für den entscheidenden Korb zu spielen.

Backcourt

Sowohl das hintere Spielfeld als auch die hinteren Spielerpositionen können als Backcourt bezeichnet werden. Damit ist alles, was in der Verteidigungszone liegt, also auf der eigenen Seite der Mittellinie, Teil des Backcourt. Auf Spielerebene werden Point Guard und Shooting Guard zum Backcourt gezählt.

Baller

Als Baller werden besonders erfolgreiche oder talentierte Basketballspieler bezeichnet. Allerdings gehört dieser Begriff eher in den Bereich Basketball-Slang als Fachjargon. Obwohl der Begriff seinen Ursprung im sportlichen Bereich hat, kann heutzutage jeder als Baller bezeichnet werden, der als besonders erfolgreich, beeindruckend oder cool empfunden wird.

Ballhandling

Ballhandling ist das A und O für jeden Basketballer und umfasst alle Fähigkeiten rund um den geschickten Umgang mit dem Ball: dribbeln, werfen, passen, fangen. Wer dafür die nötige Koordination, Geschwindigkeit und Genauigkeit mitbringt und trainiert, ist immer im Vorteil und beweist eben echtes Ballgefühl.

Block

Die Begriffe block off, blocking oder übersetzt blockieren beziehen sich immer auf die Verteidigung im Basketball. Dazu gehört beispielsweise, Laufwege abzuschneiden oder Würfe abzulenken. Auf diese Weise kann ein Korb oder Pass verhindert werden. Blocks sind eine der statistischen Kategorien, welche in die Bewertung eines Spielers einfließen. Im Gegensatz zum Steal erlangt ein Spieler, der einen Block ausführt, nicht die Ballkontrolle. Die spektakulärsten Blocks der NBA-Geschichte sehen Sie im nachfolgenden Video.

Brick

Wenn ein Korbwurf misslingt, der Ball aber hart auf das Brett oder den Ring aufschlägt, wird dies als Brick bezeichnet – kein cooler Dunk, sondern eben elegant wie ein Backstein (auf Englisch brick).

Buzzer Beater

Kaum ist der Ball durch den Ring, ertönt schon die Abschlusssirene? Dann handelt es sich um einen Buzzer Beater – die Uhr wurde um wenige Sekunden geschlagen. Ein Korb in letzter Sekunde kann den Ausgang des Spiels noch erheblich beeinflussen.

Crunchtime

Eng verwandt mit den Buzzer Beaters ist die Crunchtime – gemeint sind die letzten Spielminuten. Besonders wenn das Ergebnis knapp ist, setzen Basketballer in der Crunchtime noch einmal alles daran, das Spiel für sich zu entscheiden.

Crossover

Crossover ist eine Dribbeltechnik, bei der der Ball abwechselnd mit der rechten und der linken Hand geprellt wird. Sie dient dazu, den Gegner zu verwirren und durch geschickte Bewegungen auszudribbeln. Für den Erfolg im Spiel ist hier Geschwindigkeit und Ballgefühl entscheidend. Wie Sie Crossover Dribbling trainieren können, erfahren Sie in unseren „8 Basketball Dribbling-Übungen“.

Crossover Dribbling im Basketball
Mit Crossover Dribbling beweisen Sie geschicktes Ballhandling und tricksen Ihren Kontrahenten aus.

Downtown

Downtown bezeichnet alles, was weiter vom Korb entfernt ist als die Dreipunktelinie. Hier ist weniger Verteidigung notwendig, da Korbwürfe nur selten aus der Entfernung versucht werden. Wenn ein Spieler dennoch den Wurf riskiert und der Korb von Downtown gelingt, ist der Jubel der Fans garantiert.

Dropping Dimes

Ohne vorbereitende Pässe keine Körbe – Assists werden im Basketball hoch angerechnet und als „drop a dime“ bezeichnet. Wenn ein Spieler serienmäßig Assists hinlegt, spricht man im Plural von Dropping Dimes. Der Hintergrund sind vermutlich Münztelefone aus längst vergangenen Zeiten. Wer einer Person einen Groschen geschenkt hat, um ihr den Anruf zu ermöglichen, war praktisch Retter in der Not, denn ohne Münze kein Anruf, oder eben ohne Assist kein Korb.

Dunking

Eine der wohl bekanntesten Basketball-Vokabeln ist Dunking. Hier gelingt es dem Spieler, den Ball ohne riskante Wurfversuche mitten in den Ring zu legen. Der synonym verwendete Begriff Slam Dunk zeigt jedoch, dass es sich keineswegs um sanfte Methoden handelt. Meist wird der Ball eher „reingeknallt“, häufig aber nicht ohne dem Move eine persönliche und kreative Note zu verleihen. Sie möchten die Königsdisziplin des Basketballs erlernen? In unserem Artikel „Dunken im Basketball“ erfahren Sie, wie es geht.

Rückwärts Dunk mit Basketball
Ob vorwärts oder rückwärts, Dunking ist ein Kunststück und ein absolutes Muss im Basketball.

Fade-Away

Bei diesem anspruchsvollen Wurf springt der Spieler, während er den Ball Richtung Netz befördert, nach hinten. Der Vorteil dieser Technik liegt darin, dass die gegnerischen Spieler den Wurf nicht so leicht abwehren können. Damit Ihnen der Fade-Away jedoch gelingt, sind Geschicklichkeit und Präzision unerlässlich. Erklärungen und Tipps für Ihr Wurftraining finden Sie in unserem Beitrag Wurftechnik im Basketball.

From coast to coast

Wer es schafft, den Ball von Grundlinie zu Grundlinie zu transportieren, ohne dass er ihm von der gegnerischen Mannschaft abgenommen wird, der dribbelt praktisch von Ost nach West oder „from coast to coast“ – nach amerikanischen Maßstäben bedeutet das einmal durchs ganze Land.

Übrigens: Besonders kleinere Spieler sind dafür bekannt, dass sie durch geschicktes Dribbeln über lange Strecken den Ball behalten und auch bei massiver Verteidigung Schlupflöcher finden. Beispielsweise gelang es Chris Chiozza, damals Point Guard der Florida Gators, im Spiel gegen die Wisconsin Badgers 2017 den entscheidenden Korb zu werfen und in den letzten vier Sekunden den Sieg zu sichern:

Frontcourt

In Ergänzung zum Backcourt umfasst der Frontcourt die gegnerische Hälfte des Spielfeldes sowie alle Spielerpositionen im Angriff, nämlich Small Forward, Power Forward und Center.

Garbage Time

Im Gegensatz zur Crunchtime, in der beide Teams versuchen, noch möglichst viel aus den letzten Minuten herauszuholen, beschreibt Garbage Time die letzten Minuten eines Spiels, in dem es bereits einen klaren Sieger gibt. Hier könnte man also ebenso gut aufhören und es würde auf das gleiche Ergebnis hinauslaufen.

Goaltending

Goaltending ist ein Regelverstoß, bei dem ein Korbwurf geblockt oder abgewehrt wird, obwohl dieser schon den höchsten Punkt seiner Flugbahn erreicht hat. Goaltending wird bestraft, indem die angreifende Mannschaft dennoch die Punkte erhält, die es (womöglich) ohne die Abwehrreaktion erhalten hätte. Weitere Regelverstöße finden sich in unserem Artikel „Basketball-Regeln in Kurzform“.

Granny Shot

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich beim Granny Shot, übersetzt „Großmutter-Wurf“, um eine eher ungeübt wirkende Technik. Der Ball wird nicht von oben, sondern von unten nach oben geworfen. Einige Spieler, wie beispielsweise Rick Berry, haben sich jedoch einen Namen gemacht mit dem Unterhandwurf Körbe, auch aus Distanz, zu werfen.

Hook shot/Hakenwurf

Der Hook Shot oder Hakenwurf beschreibt eine Wurftechnik, bei der sich der Spieler seitlich positioniert statt dem Korb zugewandt. Mit der Hand, die vom Korb weiter entfernt ist, kontrolliert und wirft er den Ball. So haben es die gegnerischen Spieler schwerer, an den Ball heranzukommen und ihn abzuwehren.

Lay Up/Korbleger

Der Lay Up ist der älteste und sicherste Weg, den Ball im Korb zu versenken. Im 45-Grad-Winkel dribbelt man auf den Korb zu, setzt zum Sprung an, wirft den Ball gegen das kleine Rechteck und erzielt damit den optimalen Aufprall, der den Ball ins Netz befördert. In unserem Artikel zu Wurftechniken im Basketball finden Sie Hinweise zu Schrittreihenfolge und Bewegungsablauf, um Ihre Korbleger-Technik zu verbessern.

Mismatch

Ein Größenunterschied zwischen Angreifer und Verteidiger wird im Basketball als Mismatch bezeichnet. Manchmal bezieht sich das Ungleichgewicht auch auf das unterschiedliche Tempo der beiden Kontrahenten. Es muss nicht immer von Nachteil sein, wenn kleinere Spieler gegen größere Spieler antreten. Häufig gelingt es ihnen, durch Geschwindigkeit und Präzision besser die Lücken zu nutzen und in die Nähe des Korbes zu kommen.

Mismatch ein kleiner und ein großer Basketballer
Ein kleiner Basketballer hat durchaus Vorteile gegenüber einem „Big Man“.

Pick and Roll

Der Pick and Roll ist eine klassische Angriffstaktik, die von zwei Offensivspielern durchgeführt wird und idealerweise zum erfolgreichen Korbwurf führt. Pick ist ein anderer Begriff für Block. Roll bedeutet, dass der Spieler, der den Block durchgeführt hat, sich an seinem Gegenspieler in Richtung Korb „abrollt“, sobald der ballführende Spieler am geblockten Verteidiger vorbeigegangen ist. Dadurch wird der zuvor blockende Spieler selbst wiederum zur Anspielstation für den ballführenden Spieler, welcher nun die Wahl hat zwischen Korbwurf und Anspiel.

Pivot/Sternschritt

Die Anzahl der Schritte nach dem Dribbeln sind im Basketball begrenzt. Dagegen ist der Sternschritt, auch Pivot genannt, erlaubt. Dabei hat der Spieler ein Standbein, das auf dem Boden bleibt, während er mit dem anderen Bein beliebig oft Schritte nach außen machen darf und sich dabei dreht. Pivots erlauben dem Spieler mit Ballbesitz, sich gegen Verteidiger zu wehren und den Ball zu schützen.

Points/Punkte

Korbwürfe ergeben je nach Distanz unterschiedlich viele Punkte und entscheiden über Sieg und Niederlage. Für erfolgreiche Korbwürfe innerhalb der Dreipunktelinie erhält das Team zwei Punkte. Aufgrund der größeren Entfernung wird ein Korb, der außerhalb der Dreipunktelinie geworfen wird, wie der Name bereits sagt, mit drei Punkten belohnt. Anders als in anderen Sportarten gelten die Punkte jedoch nur als eine von mehreren statistischen Kategorien, welche die Kompetenz und Stärke eines Basketball-Spielers ausmachen.

Rebound

Um einen Rebound handelt es sich, wenn ein Spieler den Ball nach einem misslungenen Korbwurf in seine Kontrolle bringt. Er sichert den Ball also für sein Team und kann zum erneuten Wurfversuch oder zum Gegenangriff ansetzen. Deshalb werden Rebounds der angreifenden Mannschaft auch offensive Rebounds genannt und Rebounds der verteidigenden Mannschaft defensive Rebounds. In unserem Artikel „Was ist ein Rebound beim Basketball?“ gehen wir genauer darauf ein, welche Techniken dabei helfen, den Ballbesitz zu erlangen und wie man sich darauf vorbereiten kann. Nicht zuletzt sind Rebounds wichtig, weil sie auch als statistische Kategorie in die Bewertung eines Spielers eingehen.

Run and Gun

Die schnelle Angriffstaktik Run and Gun zielt darauf ab, misslungene Angriffe der gegnerischen Mannschaft in blitzartige Gegenangriffe umzuwandeln. Hierfür dribbelt ein Spieler beispielsweise nach einem Rebound umgehend in die andere Hälfte des Spielfeldes („Run“), passt den Ball an einen Mitspieler, welcher sofort zum Wurf ansetzt („Gun“). Nachteil dieser Taktik ist, dass sie schnell an den Kräften zehrt, da sie vor allem auf Schnelligkeit und Zielgenauigkeit setzt.

Shot clock

Je nach Basketball-Liga wird unterschiedlich viel Zeit dafür eingeräumt, einen Angriff zum Abschluss zu bringen. Die Sekunden werden mit der Wurf-Uhr oder Shot clock gemessen, wobei in den letzten fünf Sekunden ein akustisches Warnsignal ertönt. Diese Regel wurde nachträglich 1954 eingeführt und hatte erheblichen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Spiels und in der Folge auch auf die Anzahl der Punkte, was wiederum die Spannung und Attraktivität von Basketball erhöhte.

Splash

Der Ball fliegt geradewegs ins Netz und berührt weder Ring noch Brett? Das ist ein Splash-Wurf, übersetzt „Spritzer“, denn das Netz stülpt sich durch die Wucht des Balls noch oben durch den Ring und erinnert an spritzendes Wasser, wenn ein Stein hineinfällt – nicht die sicherste Methode den Ball in den Korb zu befördern, aber definitiv sehr elegant.

Netz spritzt nach einem Korbwurf nach oben
Nach einem Splash-Korbwurf „spritzt“ das Netz durch den Ring nach oben.

Starting Five

Starting Five bezeichnet die Startaufstellung im Basketball. Klassischerweise besteht sie aus zwei Guards, zwei Forwards und einem Center. Im Laufe des Spiels können durch Auswechselspieler und strategische Maßnahmen andere Konstellationen entstehen.

Steal

Bei einem Steal „stiehlt“ oder „klaut“ ein Spieler der gegnerischen Mannschaft den Ball. Doch was ist der Unterschied zum Block? Ganz einfach: der Angriff wird nicht nur gestoppt, sondern die bisher verteidigende Mannschaft geht jetzt direkt zum Gegenangriff über. Steals sind eine der statistischen Kategorien, anhand derer die Leistung eines Basketballspieler ermittelt wird.

Für einen Steal benötigen Sie große Geschicklichkeit und Tempo. Im folgenden Video erhalten Sie Tipps, wie Sie Steals trainieren können.

Tip-In

Ihr Mitspieler setzt zum Korbwurf an, der Ball prallt an das Brett und verfehlt den Korb um Haaresbreite. Wie können Sie diesen misslungenen Korbversuch doch noch in einen Korb verwandeln? Mit einem Tip-In! Positionieren Sie sich nah am Korb und setzen Sie zum Sprung an, so können Sie den Fehlwurf umlenken und mit einem kleinen „Stups“ dem Tip-In, den Ball doch noch in den Korb befördern.

Three Seconds Rule/lane violation

Die eckige Eingrenzung um den Korb markiert den Drei-Sekunden-Raum oder „die Zone“. Hier darf sich kein Spieler länger als drei Sekunden aufhalten. Nach einem Schritt außerhalb der Zone kann sie der Spieler jedoch umgehend wieder betreten und die drei Sekunden beginnen erneut. Wird die Zeit von einem Offensiv-Spieler überschritten, geht der Ball an die gegnerische Mannschaft. Bei Verstoß eines Defensivspielers wird ein technisches Foul gepfiffen und die angreifende Mannschaft erhält einen Freiwurf sowie anschließend den Ballbesitz. Weitere Zeitbeschränkungen können Sie in unserem Beitrag über Basketball-Regeln nachlesen.

Traveling

Traveling hat im Basketball nichts mit Urlaub zu tun, sondern bezeichnet einen Regelverstoß, der mit der Ballabgabe an das gegnerische Team bestraft wird: Wer im Ballbesitz ist und mehr als zwei Schritte macht, ohne zu dribbeln oder den Ball abzugeben, begeht einen Schrittfehler. Auch nachdem der Spieler stehen geblieben ist und den Ball mittels Sternschritt verteidigt, darf das Standbein nicht gehoben und wieder aufgesetzt werden, ohne dass der Ball den Besitzer gewechselt hat. Auch das pfeift der Schiedsrichter als Traveling ab.

Triple Double

Ein Triple Double erzielt ein Spieler, indem er in den drei Kategorien Assists, Rebounds und Punkte (Triple) zweistellige Zahlen (Double) erreicht. Neben vielen weiteren Referenzwerten sind Triple Double eines der wichtigsten Aushängeschilder für Basketballer. Weiterführende Erklärungen erhalten Sie in unserem Magazinbeitrag zu Statistik im Basketball.

Turnover

Jede Form des Ballverlusts vor einem Korbwurf, sei es durch Regelverstöße oder Blocks und Steals, wird als Turnover bezeichnet. Die gegnerische Mannschaft ist dann am Zug und kann zum Angriff übergehen.

Zone

Die Zone, auch als Key oder Paint bekannt, ist eine eckige Umrandung des Korbs und darf von keinem Spieler länger als drei Sekunden betreten werden. Die Linie, die am weitesten vom Korb entfernt ist, ist auch die Freiwurflinie. Erfahren Sie mehr über die Markierungen auf dem Basketball-Feld in unserem Artikel über taktische Grundlagen.

Zonenverteidigung

Statt einer Manndeckung ist bei der Zonenverteidigung jeder Spieler für einen bestimmten Teil des Spielfeldes, eine bestimmte Zone, zuständig und verteidigt sie gegen die Offensive der gegnerischen Mannschaft. Je nachdem, wohin sich der Ball bewegt, verändert sich die Aufstellung der Spieler und sie decken eine andere Zone. Wie die Verteidigung gelingt, können Sie im Beitrag zu den taktischen Grundlagen nachlesen.

Wer ist Baller der Basketball-Begriffe?

„… Durch einen Steal ist der Turnover gelungen! Jetzt ein schnelles Run and Gun, einen Assist hinlegen und schon hat der Teampartner mittels Fade-Away einen eleganten Splash in den Korb gelegt! Puh, ein richtiger Buzzer Beater!“ Mit den Basketball-Fachbegriffen aus unserem Lexikon klingen Sie wie ein echter Profi. Wer auch aussehen möchte wie ein wahrer Basketballer, wird im owayo-Shop fündig. Finden Sie passende Basketball-Trikots und -Hosen für Herren, Damen und Kinder. Alternativ können Sie bei uns auch ihr Basketball Trikot selbst gestalten und Ihr individuelles Design kreieren.

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